Saatgut
Saatgut: die Grundlage für hohe Erträge und gute Qualitäten
Mit dem passenden Saatgut wird der Grundstein für hohe Erträge und gute Qualitäten gelegt. In unserem Sortiment finden Sie die für Ihren Standort passende Sorte. Unser umfangreiches Sortiment an Saatgut unterteilt sich in:
- Getreide: Gerste, Weizen, Roggen, Triticale, Hafer, Mais
- Hülsenfrüchte: Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen
- Ölsaaten: Raps, Sonnenblumen, Öllein
Weizen Saatgut
Weizen ist die Getreideart mit der größten Anbaufläche in Deutschland und kann als Sommer- sowie Wintergetreide angebaut werden. Der größte Anteil des Weizens wird als Brotweizen verwendet. Geringe Mengen werden auch zur Stärkegewinnung genutzt. Die Weizenerträge sind stark abhängig vom Standort. Die Aussaatstärke von Weizen richtet sich nach Standortbedingungen und Saatzeiten. Bei optimalen Bodenverhältnissen, termingerechter Saat und hoher Saatgutqualität ist eine Aussaatstärke bei Winterweizen von circa 280 Körner pro m² ausreichend.
Gerste Saatgut
Gerste wird in zwei- oder mehrzeilige Formen unterschieden, wobei zweizeilige Sorten vorwiegend für die Bierherstellung (Braugerste) genutzt werden. Mehrzeilige Gerste wird als Futtermittel genutzt. Die Aussaat kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr erfolgen. Als erste Frucht der Getreideernte kann sie einen Ertrag zwischen 50 bis 90 dt/ha erreichen. Die Aussaatstärke von Wintergerste orientiert sich an Saatzeit, Saatbettzustand, TKG und Bestockungsvermögen der Sorte. Beim Saatzeitraum wird bei Gerste zwischen Winter- und Sommergerste unterschieden. Der Aussatzeitraum für Gerste ist grundsätzlich eher kurz.
Hafer Saatgut
Hafer ist ein Sommergetreide, welches auf Grund seiner geringen Ansprüche vorwiegend in Küsten- und Gebirgsregionen angebaut wird. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr. Die Aussaatstärke von Hafer liegt zwischen 100 und 150 Kilogramm Saatgut pro Hektar in Abhängigkeit von der Bodengüte. Je nach Bodentyp ist für Hafer Saatgut eine tiefere Saatablage möglich.
Roggen Saatgut
Roggen wird vorwiegend als Winterroggen angebaut, da er besonders durch seine hohe Winterhärte besticht. Durch seine eher bescheidenen Ansprüche wird er vorwiegend in Berg- und Küstenregionen angebaut. Die Erträge liegen durchschnittlich bei 50 dt/ha. Roggen wird größtenteils als Brotgetreide angebaut. Im Gegensatz zu Weizen oder Gerste ist Roggen ein Fremdbefruchter. Die Aussaatstärke von Roggen Saatgut unterscheidet sich in Abhängigkeit von Standort und Saatzeitraum und liegt zwischen 170 und 240 Körner pro m².
Triticale
Triticale ist eine Kreuzung aus Weizen und Roggen und kann sowohl als Sommer- als auch Wintergetreide angebaut werden. Diese Getreideart eignet sich für klimatisch ungünstige Standorte. Dabei vereint Triticale die geringen Ansprüche des Roggens mit den Vorteilen des Weizens und kann als Futtergetreide sowie zur Verwendung in Lebensmitteln genutzt werden. Die Aussaatstärke von Triticale liegt in Abhängigkeit von Standort und Saatzeitraum zwischen 240 und 360 Körner pro m².
Mais
Mais ist eine C4-Pflanze, die als Körner- und Silomais in der Landwirtschaft genutzt wird. In Deutschland wird Mais zum größten Teil als Futtermittel oder Energiemais genutzt. Bei der Aussaatstärke von Mais sind Bestandsdichte, Sorte und Standort zu berücksichtigen.
Raps
Die Rapspflanze hat ähnliche Ansprüche an Boden- und Wasserversorgung, wie Weizen. Neben der Gewinnung von Öl wird Raps außerdem zunehmend als nachwachsender Rohstoff genutzt. Die Aussaatstärke ist bei frühen Saatterminen abhängig von Saatbett- und Bodengüte und kann hier eher niedrig ausfallen, während die Anpassung der Saatmenge erforderlich wird, wenn sich witterungsbedingte Abweichungen von der normalen Saatzeit oder von dem idealen Saatbettzustand ergeben.
Erbsen Saatgut
Erbsen gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und können als Sommer- sowie Winterform angebaut werden. Die Erträge liegen zwischen 25 und 65 dt/ha. Erbsen werden vorwiegend als Futtermittel genutzt. Auch für Ackerbaubetriebe ist die Frucht auf Grund ihrer positiven Auswirkungen auf die Fruchtfolge interessant. Die Aussaatstärke von Erbsen Saatgut liegt zwischen 60 bis 90 keimfähige Samen pro m².
Klee
Als Leguminose mit einem hohen Eiweißgehalt hat Klee eine besonders große Bedeutung als Futterpflanze. Die Ansprüche an den Standort sind eher gering, variieren allerdings je nach Klee-Art. Die Aussaatstärke liegt zwischen 30 und 35 kg pro ha.
Luzerne
Luzerne gilt auf Grund ihrer hohen Ansprüche an den Standort als Königin der Futterleguminosen. Außerdem bringt sie besonders hohe Masse- und Eiweißerträge, weshalb sie in Verbindung mit ihrer Strukturwirksamkeit viel Gebrauch in der Wiederkäuerfütterung findet. Die Aussaatstärke von Luzernen liegt im Bereich zwischen 25 bis 30 kg pro ha.
Bohnen Saatgut
Die Acker- und Sojabohne gehören zu der Familie der Hülsenfrüchte. Besonders die stetige Wasserversorgung spielt beim Anbau dieser Frucht eine entscheidende Rolle. Durch ihre hohe Frosthärte kann die Aussaat bereits im Februar durchgeführt werden. Die Bohne findet sowohl in der Tierernährung als auch in der menschlichen Ernährung Verwendung. Unter günstigen Aussaatbedingungen liegt die Saatstärke von Bohnen zwischen 30 bis 35 keimfähigen Körner/m².
Wir beraten Sie zu allen Themen rund um Saatgut
Saatgut kaufen: Die passende Sorte für Ihren Standort!
Bei uns können Sie das passende Saatgut bestellen. Unsere Verkaufsberater beraten Sie gerne in Bezug auf die optimale Standorteignung. Auch in Bezug auf die Aussaatzeit und Aussaatstärke unterstützen wir Sie gerne, sodass Sie die passenden Sorten für hohe Erträge und beste Qualität auswählen können.